Viele Weckerl-Rezepte eignen sich auch für ein Brot oder umgekehrt. Obwohl es das selbe Rezept ist schmeckt es doch etwas anders. Bei diesem hier kam auch noch Weizensauerteig zum Einsatz. Ausserdem wurde es an eine fleißige Schutzmasken-Näherin verschenkt. Danke Carmen für deinen tollen Einsatz.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich habe vor einiger Zeit einen Weizensauerteig angesetzt. Das geht ganz einfach wenn man einen Roggensauerteig hat. Wahrscheinlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten diesen zu machen, meiner geht auf jeden Fall folgendermaßen.
Man nimmt einen großen Löffel vom fertig gegangen Roggensauerteig, fügt 100 g Weizenmehl und 100 g lauwarmes Wasser hinzu und vermischt alles gut miteinander. Dann lässt man den Sauerteigansatz ca 6-8 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und kann ihn dann für helle Brote oder auch Weckerl weiterverarbeiten. Ich finde das Brot und Gebäck schmeckt noch saftiger dadurch.

Hier gehts zum Rezept. Entweder man gibt 100 g vom Weizensauerteig dazu und verringert die Menge der Hefe auf 10 g, oder man macht es wie im Originalrezept.
Ich habe von dieser Menge zwei kleine Brote gemacht. Nachdem sie im Gärkörbchen nochmal ca. 30-40 min. gegangen sind, habe ich sie vorsichtig in meine Hand „gestürzt“, mit Wasser besprüht und in eine Mischung aus Haferflocken und Leinsamen gelegt. Dann wieder vorsichtig raus nehmen und auf ein vorbereitetes Backpapier legen. Nun nur noch einschneiden und ab gehts ins Backrohr. Dieses sollte auf O/U Hitze 230 Grad vorgeheizt sein.
Entweder mit Dampf backen oder unten schon beim aufheizen eine Wasserschüssel hineinstellen. Das Brot wird 10 min. bei 230 Grad gebacken, dann die Tür einige Sekunden weit aufmachen damit etwas Dampf abgelassen werden kann. Die Temperatur dann auf 210 Grad zurückdrehen und weiter ca. 30 min. fertig backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Viel Spass beim Backen!